Die ausgeschilderten Wander- und Radwege der Schutzgebiete, sowie eine Vielzahl von Informationsstellen helfen den Besuchern sich zurechtzufinden und die Region auf eigene Faust kennenzulernen.
Das Highlight überhaupt ist der Müritz-Nationalpark. Er ist mit rund 318 km² ein großer Bestandteil der Mecklenburgischen Seenplatte.
Die westliche Grenze des Nationalparks befindet sich am Ostufer der Müritz, und im Osten grenzt er an den Naturpark Feldberg und die Stadt Neustrelitz.
Im Müritz-Nationalpark befinden sich über 100 Seen. Weite Kiefernwälder und große Moore kennzeichnen große Teile des Nationalparks. Doch auch alte Buchenwälder in einer hügeligen Landschaft sind ein Bestandteil des Parks.
Aufgrund des Schutzes der Natur leben in dem Gebiet des Nationalparks nur einige hundert Personen, deren Hauptaufgabe es ist, den Nationalpark zu pflegen und die Touristen zu betreuen. Die ursprüngliche Natur bietet ideale Lebensbedingungen für bedrohte Pflanzen und Tiere.

Nördlich des Nationalparks Müritz ist der Naturpark Mecklenburgische Schweiz gelegen. Seine Vielfalt und Schönheit der Landschaften und die reiche Naturausstattung haben diesen Park bekannt gemacht. Der Kummerower See und dessen Umgebung sowie das Peenetal bis Demmin bilden das Gebiet des Naturparks. Vielen Hügelketten mit mehr als 100 Metern Höhe (so genannte Stauchmoränen) und die während der Eiszeit geformten Niederungen kennzeichnen die Landschaft dieses Gebietes.
Der südlich Neubrandenburgs gelegene Naturpark Feldberger Seenlandschaft umfasst weite Wälder, Hügel, Täler, eindrucksvolle Binnendünen, zahlreiche Gewässer (darunter etliche Klarwasserseen) und versteckte Moore. Diese abwechslungsreiche Landschaft wurde durch die letzte Eiszeit geformt und geprägt.
Die Feldberger Seenlandschaft geht auf brandenburgischer Seite in den Naturpark Ueckermärkische Seen über.
Der letzte wichtige Park Mecklenburgs ist die Nossentiner / Schwinzer Heide. Sie ist geprägt durch zahlreiche Seen, weite Kiefernwälder, Moore, Dünen, Feuchtwiesen, Trockenrasen und Heiden sowie durch ruhige Dörfer.
Die mannigfaltige Natur und die geringe Siedlungsdichte sind Motive dafür, dass viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten hier existieren können.