Nationalpark

Zu den Großschutzgebieten der Mecklenburger Seenplatte gehören der Müritz-Nationalpark, die Mecklenburgische Schweiz, die Feldberger Seenlandschaft und die Nossentiner / Schwinzer Heide.

Diese Landschaften sind gekennzeichnet durch weite Wälder, klare Seen und faszinierende Moore.

Die jährlichen Kranichzüge im Herbst haben diesen Gebieten eine hohe Bekanntheit gebracht.

Ein weiterer Höhepunkt findet sich auf dem Damerower Werder im Kölpinsee. Hier leben Wisente oder auch europäische Bisons, die man in Begleitung eines Führers hautnah erleben kann.

Seit 2006 haben auch die Braunbären in der Mecklenburger Seenplatte eine neue Heimat gefunden. Im Bärenwald Müritz in Stuer leben Bären, die früher in Gefangenschaft lebten. Da diese Bären in freier Wildbahn nicht überleben würden, ist den Bären hier ein artgerechter Lebensraum geschaffen worden. Mittels geführter Wanderungen können Sie sich einen Einblick in den Wald verschaffen.

Nationalpark / Naturpark

Die ausgeschilderten Wander- und Radwege der Schutzgebiete, sowie eine Vielzahl von Informationsstellen helfen den Besuchern sich zurechtzufinden und die Region auf eigene Faust kennenzulernen.


Das Highlight überhaupt ist der Müritz-Nationalpark. Er ist mit rund 318 km² ein großer Bestandteil der Mecklenburgischen Seenplatte.

Die westliche Grenze des Nationalparks befindet sich am Ostufer der Müritz, und im Osten grenzt er an den Naturpark Feldberg und die Stadt Neustrelitz.

Im Müritz-Nationalpark befinden sich über 100 Seen. Weite Kiefernwälder und große Moore kennzeichnen große Teile des Nationalparks. Doch auch alte Buchenwälder in einer hügeligen Landschaft sind ein Bestandteil des Parks.

Aufgrund des Schutzes der Natur leben in dem Gebiet des Nationalparks nur einige hundert Personen, deren Hauptaufgabe es ist, den Nationalpark zu pflegen und die Touristen zu betreuen. Die ursprüngliche Natur bietet ideale Lebensbedingungen für bedrohte Pflanzen und Tiere.


Nördlich des Nationalparks Müritz ist der Naturpark Mecklenburgische Schweiz gelegen. Seine Vielfalt und Schönheit der Landschaften und die reiche Naturausstattung haben diesen Park bekannt gemacht. Der Kummerower See und dessen Umgebung sowie das Peenetal bis Demmin bilden das Gebiet des Naturparks. Vielen Hügelketten mit mehr als 100 Metern Höhe (so genannte Stauchmoränen) und die während der Eiszeit geformten Niederungen kennzeichnen die Landschaft dieses Gebietes.


Der südlich Neubrandenburgs gelegene Naturpark Feldberger Seenlandschaft umfasst weite Wälder, Hügel, Täler, eindrucksvolle Binnendünen, zahlreiche Gewässer (darunter etliche Klarwasserseen) und versteckte Moore. Diese abwechslungsreiche Landschaft wurde durch die letzte Eiszeit geformt und geprägt.

Die Feldberger Seenlandschaft geht auf brandenburgischer Seite in den Naturpark Ueckermärkische Seen über.


Der letzte wichtige Park Mecklenburgs ist die Nossentiner / Schwinzer Heide. Sie ist geprägt durch zahlreiche Seen, weite Kiefernwälder, Moore, Dünen, Feuchtwiesen, Trockenrasen und Heiden sowie durch ruhige Dörfer.

Die mannigfaltige Natur und die geringe Siedlungsdichte sind Motive dafür, dass viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten hier existieren können.